Schlaf ist ein wichtiger Teil unserer Gesundheit und hat einen grossen Einfluss auf unser Immunsystem. Wenn wir unter Schlafentzug leiden oder unsere Schlafqualität nicht gut ist, kann dies unser Immunsystem beeinträchtigen und zu Krankheit führen. Schlaf sollte wie das Abstand halten oder Hände waschen als wichtiges Werkzeug betrachtet werden.
Struktur
Wir alle wollen uns so normal wie möglich fühlen. Wenn wir also von zu Hause aus arbeiten, sich unser Zeitplan geändert hat und der Unterricht nur noch am PC stattfindet, dann sollten wir trotzdem versuchen zur gleichen Zeit aufzustehen, uns anzuziehen, zu Essen und die gewohnte Routine zu durchlaufen. Dazu gehört auch eine Schlafdauer von mindestens 7 Stunden pro Nacht und das Ziel, etwa zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen - auch am Wochenende.
Bildschirmzeit
Begrenzen Sie die Bildschirmzeit, denn auch der Konsum von Nachrichten und sozialen Medien vor dem Schlafengehen kann Stress verursachen. Die Bildschirmzeit von Jugendlichen und auch Erwachsenen ist nicht selten bei ca. 4-6 Stunden/Tag. Mit den modernen Smartphones lässt sich dieser Wert ganz genau überprüfen und es ist auch möglich eine bildschirmfreie Zeit zu planen. Die schlimmste Zeit für das Scrollen des Telefons ist nachts vor dem Schlafengehen. Versuchen Sie eine Stunde vor dem Schlafengehen damit aufzuhören - am besten schalten Sie dann alle Ihre elektronischen Geräte aus und bewahren diese ausserhalb des Schlafzimmers auf.
Entspannung
Folgen Sie einer entspannenden abendlichen Bettroutine. Beginnen Sie ca. 30 Minuten vor dem Zubettgehen mit ruhigen Aktivitäten wie z.B. Lesen, Entspannungsübungen oder Meditieren. Auch ein warmes Bad oder eine warme Dusche können die Entspannung fördern. Ein kühler und dunkler Raum ist am besten zum Schlafen geeignet.
Bewegung und Licht
Schon am Morgen an die frische Luft, etwas Bewegung, ein kleiner Spaziergang und vielleicht ein paar Sonnenstrahlen einfangen. Die Sonne ist unser Taktgeber, Licht das stärkste Medikament, welches uns wacher und leistungsfähiger macht (auch wenn es bewölkt ist). Von diesem Effekt profitieren Sie am meisten in den frühen Morgenstunden. Ein Spaziergang oder etwas Bewegung am Abend kann zusätzlich für Entspannung sorgen. Bei Bedarf können Sie auch eine spezielle Tageslichtlampe einsetzen.
Emotionen
Die meisten kennen Situationen, welche Angst auslösen können und wir haben diesbezüglich unterschiedliche Erfahrungen. Versuchen Sie übermässigen Konsum von Medien zu vermeiden, insbesondere in den sozialen Medien und vor allem vor dem Schlafengehen.